Franz Wotawa – InformatikerInnen Kurzinterview
„Informatik kann aber auch helfen, unser Leben sicherer zu machen. Im zumindest teilweise autonomen Fahren sorgen Hilfssysteme dafür, dass Gefahren rechtzeitig erkannt werden.“
„Informatik kann aber auch helfen, unser Leben sicherer zu machen. Im zumindest teilweise autonomen Fahren sorgen Hilfssysteme dafür, dass Gefahren rechtzeitig erkannt werden.“
„Ähnlich wie bei Lego-Steinen, wo man aus einer kleinen Auswahl von Basis-Blöcken Kunstwerke erstellen kann, so wird auch in der Informatik aus ein paar Basis-Operationen komplexe Software erstellt.“
„Viele InformatikerInnen sind der Meinung, dass wir auf eine Informatik-getriebene technologische Singularität hinsteuern, die auf einen Schlag alles völlig verändern wird. Wir leben in spannenden Zeiten!“
„Informatik ist sozial. Die oft kolportierte Vorstellung vom Pizza-essenden Nerd im Kellerloch ist irreführend.“
„Bei welcher Herausforderung kann Informatik nicht helfen? Das macht die Liste viel kürzer, wahrscheinlich extrem kurz.“
Eine der größten Herausforderungen der heutigen Zeit ist es, die Menschen in allen Teilen der Welt ausreichend medizinisch zu versorgen. Einen Teil der Aufgaben von MedizinerInnen können hier selbstlernende, intelligente Programme übernehmen.
Eine Herausforderung ist es, aus der immer weiter steigenden Datenflut die relevanten Informationen zu identifizieren und zu extrahieren – auch um endlich ein Gegengewicht gegen die raffinierten Algorithmen der gar nicht mehr so heimlichen „Weltherrscher“ Facebook, Google etc. aufzubauen.
„Es geht in unserer Arbeit immer darum, Menschen in ihren Aufgaben besser zu unterstützen, indem der Computer automatisierbare Tätigkeiten übernimmt.“
„Neuronale Netze können vieles, was man oft der rechten Gehirnhälfte zuschreibt, z.B. sehr gut Muster erkennen. Das ist auch, was ein sehr kleines Kind ohne Zuhilfenahme von Sprache kann: Niemand erklärt ihm, wie es seine Mutter erkennen soll und trotzdem erkennt es sie.“
„Alles, was wir auf einem Computer machen, hinterlässt Spuren, ähnlich wie man im Winter Fußspuren im Schnee hinterlässt. Ein Angreifer kann nun anhand dieser Spuren zurückverfolgen, was der Computer gemacht hat und so zum Beispiel Passwörter ausspionieren.“