Felix Schenk mit Adolf-Adam-Preis ausgezeichnet – JKU kürte Jung-Informatiker*innen

Die Informatik Austria freut sich, die beeindruckenden Leistungen der diesjährigen Preisträger*innen des Adolf-Adam-Informatikpreises 2024 bekanntzugeben. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz wurden die besten Masterarbeiten im Bereich Informatik geehrt.

Der erste Platz ging an Felix Schenk, der mit seiner Masterarbeit „Development of a Java Debugger Framework Based on the Espresso VM and Its Compilation to JavaScript“ die Jury und die rund 500 anwesenden Schüler*innen überzeugen konnte. Seine Präsentation „Kein Setup, kein Problem – Mit JavaWiz online Programmieren lernen“ wurde via Handy-Abstimmung zum Sieger gekürt. „Mit meiner Arbeit habe ich das Ziel verfolgt, das Erlernen des Programmierens für alle leichter zugänglich und verständlich zu machen“, erklärte der Preisträger.

Die drei Finalist*innen im Überblick:

  • Felix Schenk: „Kein Setup, kein Problem – Mit JavaWiz online Programmieren lernen“ In seiner Masterarbeit „Development of a Java Debugger Framework Based on the Espresso VM and Its Compilation to JavaScript“ hat Felix Schenk den visuellen Debugger JavaWiz so erweitert, dass er einfach über eine Webseite aufgerufen werden kann. Das Werkzeug erlaubt die schrittweise Ausführung von Java-Programmen und bietet zu den jeweiligen Programmzuständen nützliche Visualisierungen.
  • Nina Brandl: „Quantum Secrets – Mit Teleportation und Verschränkung zum nächsten Supercomputer?“
    In ihrer Arbeit „Efficient and Noise-aware Stabilizer Tableau Simulation of Qudit Clifford Circuits“ zeigt Nina Brandl das Potential von höherdimensionalen Quantensystemen und präsentiert den Stabilizer Formalismus als effiziente Methode zur Simulation von Clifford Schaltungen.
  • Matthias Wöß: „Analyse von Java-Programmen – Wo sind die Hotspots?“
    In seiner Masterarbeit „A Profiler for Java Programs“ hat Matthias Wöß einen plattformübergreifenden Profiler entwickelt, der Software-Entwicklern hilft, Laufzeit-Engpässe und nicht benutzten Code in Programmen zu identifizieren.

Beeindruckende Qualität und Vielfalt

Die Auswahl der Finalistinnen erfolgte durch eine Fachjury, welche die besten Arbeiten aus den Absolventinnen des JKU Masterstudiums Computer Science nominierte. „Die prämierten Arbeiten zeigen die große Vielfalt und hohe Qualität unserer Ausbildung“, so Juryvorsitzender Prof. Paul Grünbacher. „Ich gratuliere den Finalist*innen nicht nur zu ihren herausragenden Arbeiten, sondern auch zur Fähigkeit, komplexe Themen in kreativer und verständlicher Weise zu präsentieren.“

Über den Adolf-Adam-Preis

Der Adolf-Adam-Informatikpreis, dotiert mit 1.500 Euro, wird gemeinsam mit der Programmierfabrik GmbH und der Österreichischen Computer Gesellschaft verliehen. Der Namensgeber Univ.-Prof. Adolf Adam (1918-2004) war ein Pionier der Informatik in Österreich. Seine Verdienste umfassen die Etablierung der Informatik als anerkannte Studienrichtung an der JKU.